Sicherheit ist ein wichtiges Thema. Oft wird übersehen, dass die Sicherheit des eigenen Rechners nicht nur den Computer sondern auch die eigene Website schützt. Sicherheitslücken in der installierten Software können Angreifern Zugriff auf Ihren Computer geben und somit auf alle E-Mails, Bilder, Dateien, Zugangsdaten, Passwörter, Bilder, Videos und mehr.
Gelangt ein Hacker an die Zugangsdaten zu Ihrer Website, kann er auch dort seinen kriminellen Aktivitäten nachgehen und das sogar für lange Zeit unbemerkt. Sie, als Websitebetreiber, haften jedoch für entstandene Schäden, vom Imageverlust einmal ganz abgesehen. Jüngste Beispiele über Erpressungstrojaner zeigen ein weiteres Risiko auf, nämlich dass der Rechner unbenutzbar werden kann.
Auf der anderen Seite steht das Risiko, dass ein Update fehlschlägt und der Rechner – wie unlängst von einigen Windows-10-Nutzern berichtet wurde – in eine Endlosschleife gerät. Oder die Software nicht mehr funktioniert. Hier hilft die goldene Regel, die bei jeder Aktualisierung befolgt werden sollte: Machen Sie zuvor ein Backup oder legen Sie im Fall von Windows einen Wiederherstellungspunkt an.
Übrigens, wenn Sie nicht aktualiseren, kann es genauso passieren, dass Software nicht mehr richtig arbeitet. Updates sorgen, neben der Behebung von Fehlern und dem Einbringen neuer Features, auch für die Kompatibilität mit anderen Komponenten (PHP-Version, Windows-Version, usw.).
Sie können sich bei Windows (oder WordPress, etc.) auch dazu entschließen, nur Sicherheitsupdates zu installieren, so lange alles andere reibungslos läuft, spricht nichts dagegen. Warten Sie dann einfach ab, bis die aufgetauchten Probleme, die andere Windows-Nutzer melden, von Microsoft behoben wurden.
Sicherheitsupdates sind obligatorisch. Mancher kennt die Updateprozesse nicht oder hat Bedenken. Genau dafür habe ich die neue Reihe: „Wie aktualisert man eigentlich …“ geschrieben. Neben Anleitungen darüber, wie man die Software aktualisieren kann, finden Sie auch einige Tipps und Tricks. Für den Anfang wurden Browser, E-Mail-Programme, Microsoft Office, Windows und die anfälligen Adobe Produkte: Flash und Reader behandelt. Besonderes Augenmerk wurde auf die Aktualisierung von Windows gelegt. Weitere Beiträge sind geplant.